Hoppla, das haben wir anders geplant. Wie geht es weiter?

Aug 17, 2022

Am 1. September 2022 sollte die zweite bundesweite Volksabstimmung starten. Doch unser Plan geht nicht auf: Die Partnerorganisationen aus dem letzten Jahr stehen vor eigenen Herausforderungen und können ABSTIMMUNG21 in diesem Jahr nicht unterstützen. Somit stehen wir auf eigenen Beinen mit einem Team, das hauptsächlich ehrenamtlich arbeitet, und ohne Rücklagen, die das Projekt finanzieren könnten. Was tun? 

Warten oder weitermachen?
Warten wir, bis eine oder mehrere Partnerorganisationen wieder an Bord sind? Das würde bedeuten, dass wir warten, ohne zu wissen, wann es weitergeht. Wir würden unseren Berufen nachgehen und ABSTIMMUNG21 ruhen lassen.

Oder machen wir weiter, weil wir an dieses Projekt glauben und mit der Hilfe vieler Menschen Kräfte und Gelder bündeln könnten? Das würde bedeuten, dass wir uns eigenständig organisieren und im nächsten Jahr die zweite bundesweite Volksabstimmung durchführen.


Wir brennen für die bundesweite Volksabstimmung
Nach kurzer Überlegung haben wir als Team beschlossen: Wir machen weiter, denn wir brennen für die bundesweite Volksabstimmung! 

Wir machen weiter, da uns die Mitbestimmung auf Bundesebene sehr fehlt. Gerade in der jetzigen Zeit gibt es so viele Themen, die uns als Bürgerinnen und Bürger beschäftigen. Während derzeit eine Krise auf die nächste folgt, wächst der Wunsch, selbst etwas beitragen und somit auch mitentscheiden zu können. Wir wollen die Zukunft mitgestalten. Bundesweite Abstimmungen können einen wichtigen Teil dazu beitragen. 

Wir können keine offizielle Volksabstimmung durchführen, deren Ergebnis am Ende garantiert in einem Gesetz stehen wird. Wir können aber zeigen, dass direkte Demokratie funktioniert und wie ein Großteil der Menschen über wichtige Zukunftsfragen denkt. 

Von der Sicherheitspolitik bis zur Basisrente
Seit der letzten Abstimmung haben viele unter Ihnen spannende Themenvorschläge eingereicht und mit uns diskutiert. Von einer „Friedenssteuer“ über „Stopp der Nahrungsmittelspekulation“ bis hin zur „Abwendung der Altersarmut“ gibt es unterschiedlichste Vorschläge für Abstimmungsthemen, die eine Berechtigung haben. Denn „alternativlose“ Wege sollte es in der Politik nicht geben. 

Ein Basisdemokratie-Projekt schaffen
Um weiterzumachen und die zweite Abstimmung im nächsten Jahr durchführen zu können, brauchen wir allerdings die Unterstützung von vielen Menschen. Allein schaffen wir es nicht! 

Die Durchführung des Bundesprojektes kostet Geld, uns fehlen rund 70.000 Euro. Das klingt erstmal viel und ist dennoch wenig, wenn jede und jeder, der diese E-Mail bekommt, nur 2 Euro spenden würde. 

Können Sie sich vorstellen, heute einen kleinen Betrag zu geben, um die nächste bundesweite Abstimmung zu ermöglichen? Jeder Beitrag hilft. Wenn Sie einen monatlichen Betrag geben können, sind wir für eine bessere Planbarkeit umso dankbarer. 

Sie machen nicht nur die nächste Volksabstimmung möglich, sondern schaffen für uns die Basis, mit der wir dieses Basisdemokratie-Projekt weiterführen können. Jede kleine oder auch größere Spende hilft.

Wir machen uns bereit für die nächste Abstimmung und hoffen, dass Sie dabei sind. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

P.S.: Als Team sind wir durchgerüttelt und diese Zeit ist für uns sehr intensiv. Sie jetzt zu fragen, ob Sie dieses Demokratie-Projekt wollen, ist für uns der richtige Weg. Denn wir wollen unabhängig bleiben und weder von „oben“ durch den Staat noch durch wenige, große Geldgeber getragen sein. Wir alle sind es, die die bundesweite Volksabstimmung tragen und ermöglichen wollen. Helfen Sie mit!

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