Rekordbeteiligung! 27.853 Menschen haben an der diesjährigen Themenwahl teilgenommen und Ihre Favoriten gewählt! Doppelt soviel wie 2023!
Engagement und Vielfalt
An die 160 Initiativen, die ihre Themenvorschläge eingereicht haben, und alle, die diese mitdiskutiert und verbessert haben (2.785 Diskussionsbeiträge): Danke für Ihr Engagement!
Zivilgesellschaftliches Engagement wie dieses bedeutet oft Einsatz neben dem Beruf, der Familie, dem Studium etc. und verdient höchste Anerkennung.
Die 3 Abstimmungsthemen
Fuchsjagd beenden! Dieses Hobby schafft Leid und keinen Artenschutz!
Wildtierschutz e.V.: „Wir freuen uns sehr über diese Chance, ein Signal zu setzen.“
Verbot von präventiven Antibiotika in der Tierhaltung!
Wolfgang Triebel: „Das hätten wir zu Beginn wirklich nicht für möglich gehalten…! :)“
Lobbyismus einschränken – Lobbyregister zu dem machen, was es sein sollte!
Jamila Dybe: „[…] das ist ja wunderbar!“
Haben Sie sich schon für die Volksabstimmung angemeldet?Wenn nicht, melden Sie sich bitte an, damit Sie im September die Briefabstimmungsunterlagen erhalten.
Kritische Stimmen
Immer wieder gibt es kritische Stimmen, die mit dem Ergebnis der Themenwahl nicht einverstanden sind. Dieses Mal trifft es das Anliegen „Fuchsjagd beenden“. Wir haben Abmeldungen vom Newsletter und Förderinnen und Förderer, die zurücktreten. Das Thema sei ihnen nicht wichtig genug.
Um es kurz zu machen: Wir sind grundsätzlich neutral und greifen nicht in die Entscheidung der Menschen ein. Natürlich kann man sagen, dass es gesellschaftspolitisch brennendere Themen gibt als ein Verbot der Fuchsjagd. Aber für Menschen, die sich dem Tier- und Artenschutz verpflichtet fühlen, ist es keine Nebensächlichkeit, dieses Anliegen zur Debatte zu stellen. Zudem kann eine solche Frage nur auf Bundesebene gelöst werden, daher ist sie für eine bundesweite Volksabstimmung geeignet. Die Initiative hat es jedenfalls geschafft, genügend Menschen zu bewegen, sich mit ihrer Unterschrift für dieses Thema einzusetzen.
Wir vertreten nicht bestimmte Themen, die uns gefallen, sondern die Idee derMitbestimmung und Teilhabe auf Bundesebene. Dafür setzen wir uns voll und ganz ein.
Wer bestimmt, was wichtig ist?
In der Schweiz gab es auch scheinbar unbedeutende Abstimmungen über Wanderwege oder die finanzielle Unterstützung für Schweizer Kühe mit Hörnern (Kuhhorn-Initiative).
Es sind nicht „die da oben“, die bestimmen, welche Themen wichtig sind und wem die Deutungshoheit zusteht.
Jede Bürgerin und jeder Bürger hat die Möglichkeit,eine scheinbar noch so unbedeutende Frage, aber auch Utopisches oder Revolutionäres zur Abstimmung zu bringen. Wenn nur wenige mitmachen, wird eben nichts daraus. Aber mit genügend Unterschriften in der ersten Stufe (in der Schweiz 100.000 innerhalb von 18 Monaten) kommt es zur Volksabstimmung. So entscheiden die Menschen selbst, ob die Idee allen zur Abstimmung vorgelegt wird.
Mitmachen
Für alle, die (wie wir) die Mitbestimmung auf Bundesebene schmerzlich vermissen: Bitte nehmen Sie an der diesjährigen Abstimmung 2024 teil.
Setzen Sie durch Ihre Teilnahme ein Zeichen für die Stärkung der direkten Demokratie!
Wir wollen möglichst viele Menschen zur Abstimmung bewegen, damit die Ergebnisse noch mehr Gewicht bekommen.
Leiten Sie diese E-Mail daher gerne an interessierte Menschen weiter. Sowohl diejenigen, die die Themen unterstützen, als auch diejenigen, die sie ablehnen, sollen die Chance haben, ihre Meinung zu äußern und Position zu beziehen.
P.S.: Alle Themenvorschläge 2024 können Sie auf unserer Themenwahlseite nachlesen.
P.P.S.: Deutschland hat zwar Volksabstimmungen in den Bundesländern, aber nicht auf Bundesebene. Immer noch nicht, obwohl es schon mehrere Anläufe in dieser Richtung gab. Deshalb organisieren wir weiter Volksabstimmungenauf gemeinnütziger, überparteilicher und nur spendenbasierter Ebene – um zu beweisen, dass direkte Demokratie nicht nur auf der lokalen Bühne funktioniert!
Selbstorganisiert. Selbstfinanziert.
Wir wissen, dass Spendenaufrufe nerven können, doch wir brauchen Sie!
Deutschland braucht die Mitbestimmung der Bürgerinnen und Bürger auch auf Bundesebene. Gerade die jetzige Zeit zeigt, dass es ohne uns nicht geht!
Deswegen organisieren wir bundesweite Volksabstimmungen zu brennenden Fragen der Zeit einfach selbst – bis Abstimmungen auf Bundesebene gesetzlich verankert sind.
Ob 2, 10 oder 50 Euro – jeder Beitrag einmalig oder regelmäßig hilft, dass wir unsere Arbeit am Laufen halten können! Herzlichen Dank!